Natürlich ist das Wohnen ein großer Kostenblock, für manchen wohl der größte. Also beschäftigt sich dieser Blog mit dem Thema. Da gibt es die Miete, dann die Nebenkosten, dann noch die Kosten für Heizung und Strom. Wenn der Staat Dir Wohngeld bewilligt, dann hat Du etwas für Deine Finanzen getan, hast Deine Kosten gesenkt, also gespart und kannst besser leben.

Was ist Wohngeld?

Wohngeld ist eine staatliche Sozialleistung, die gesetzlich festgeschrieben ist. Für einkommensschwache Bürger wird mit dem Wohngeld die Miete bezuschusst, oder aber auch die Kosten für selbst genutztes Wohneigentum. Das können also auch die Kosten eines Hauses oder einer Eigentumswohnung sein. Schließlich ist nicht automatisch jeder reich, der eine Wohnung oder ein Haus besitzt. Übrigens werden auch die Kosten für Heizung und Strom neben der tatsächlichen Kaltmiete in die Berechnung mit einbezogen.

Wie kann man Wohngeld beantragen?

Wohngeld wird nur auf Antrag gezahlt. Den Antrag kann ich bei der Wohngeldbehörde der Stadt, der Gemeinde, Kreis oder Amt stellen. Die benötigten Formulare erhalte ich ebenfalls dort oder kann sie in den meisten Fällen auch im Internet finden. Dazu die Suchbegriffe Wohngeld, Antrag und Name der Stadt oder Gemeinde eingeben. Es gibt einige örtliche Behörden, die auch die Möglichkeit zur online-Beantragung bieten. Ansonsten wird generell empfohlen, den Antrag persönlich abzugeben. Dabei können dann oft auch fehlende Angaben oder kleine Ungenauigkeiten ergänzt und behoben werden. Das Wohngeld wird niemals rückwirkend gezahlt, sondern erst ab dem Monat der Antragstellung. Die Bearbeitungszeit liegt grob gesagt bei mehreren Wochen.

Wer kann Wohngeld erhalten?

Nun kann eben nicht jeder Mensch Wohngeld erhalten. Es gibt dafür Einkommensgrenzen, die zudem in Relation zur Miethöhe gesetzt werden. Im Antrag werden daher genauestens die Einkommensverhältnisse und die Eckdaten der Wohnung und der Mietkosten netto und brutto abgefragt. Ein 1-Personenhaushalt darf zum Beispiel 986 EURO Einkommen haben, wenn die Mietstufe 1 zutrifft, Ein 2-Personenhaushalt dagegen darf bei der gleichen Mietstufe 1 aber 1.348 EURO Einkommen haben. Die Mietstufen dienen dazu, die verschiedenen Level der Miethöhe in unterschiedlichen Regionen oder Städten zu berücksichtigen. Da die ganze Berechnung ziemlich kompliziert ist, wird man letztendlich nur durch die Antragstellung erfahren, ob man wirklich berechtigt ist.

Wie viel Wohngeld kann es geben?

Die Frage kann, genau wie die Frage nach der Anspruchsberechtigung, letztendlich nur durch die Antragstellung wirklich beantwortet werden. Aber wenn man sagt, es kann 100, 150, 180 EURO monatlich geben, dann ist das eine realistische Bandbreite. Im Internet gibt es sogar Wohngeldrechner, die auch berücksichtigen, um welche Stadt oder Region es sich handelt. Doch hundertprozentig kann man sich auch darauf nicht verlassen. Der eine wohnt in einem kleinen Dorf, wo die Mieten ziemlich niedrig sind, der andere wohnt im teuren München. Diese Unterschiede sollen eben durch die Mietstufen in der Berechnung ausgeglichen werden.

Wohngeld und andere Hilfen

Wenn ich das (noch) so genannte Hartz 4 beziehe, dann kann ich kein Wohngeld erhalten, da das Hartz 4 ja schon meine Wohnkosten beinhaltet. SO verhält es sich teilweise auch mit dem Bezug von anderen Hilfen. Dazu soll man im Einzelfall bei der Wohngeldbehörde nachfragen, oder eben einfach den Antrag stellen, der dann abgelehnt wird.

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Sparen durch Wohngeld

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