Umsonst hilft sparen? Was gibt es umsonst? Wenn wir sparen wollen, dann können wir uns auch umschauen, was es vielleicht ganz und gar umsonst gibt. Der Blog Spare und Lebe hat hier einige Erkenntnisse zusammengestellt. Mehr kann ich nicht sparen. Umsonst, gratis, kostenlos bedeutet 100 Prozent gespart. Das kann nur noch übertroffen werden, wenn ich etwas bekomme und noch Geld zusätzlich on top gezahlt wird.

Wie so oft in der heutigen Zeit, es gibt nichts besseres als eine Internet-Recherche. Je nachdem, welchen Suchbegriff ich eingebe, erhalte ich unterschiedliche Ergebnisse. Umsonst oder Gratis oder Kostenlos, oder vielleicht sogar auf Englisch/Denglisch Free oder For Free oder das beliebte Freebie. Über die aus unserer Sicht interessantesten Funde schreiben wir in diesen Beitrag.

Woran wir vielleicht nicht denken

Es besteht die Gefahr, einseitig und vordergründig materiell orientiert zu sein. Dabei vergessen wir leicht, dass viele wertvolle Dinge absolut kostenfrei und umsonst sind. Der Spaziergang im Wald oder am Wasser, die Schönheit einer Blume oder die Farben der Jahreszeiten geben uns viel mehr als ein paar gesparte Euro oder ein Schnäppchen im Supermarkt. Die Freundschaft und Liebe in der Familie oder Beziehung und die Gesellschaft angenehmer Menschen sind mit Geld nicht zu bezahlen. Bevor wir uns also den Umsonst-Aspekten im Sinne des Geldes zuwenden, war es wichtig, dies zu erwähnen. Möglicherweise sollten wir ab und an inne halten und uns die wahren Schätze des Lebens wieder ins Bewusstsein rufen.

Umsonst-Laden, das gibt es tatsächlich

In vielen Städten und Gemeinden gibt es einen sogenannten Umsonst-Laden. Der Begriff hat es schon bis zu Wikipedia geschafft. Im Umsonst-Laden findet man neue oder meistens gebrauchte Artikel, die kostenfrei abgegeben werden. Das können Möbel sein, oder auch Geschirr, Besteck, Kleidung, Geräte elektrischer oder elektronischer Art und eigentlich alle nur denkbaren Waren. Die Ausnahme stellen vielleicht Lebensmittel dar, die man dort nicht finden wird wegen der Lager- und Haltbarkeitsproblematik. Die Betreiber sind teils privat organisiert, teils auch öffentlich, wie zum Beispiel Entsorgungsbetriebe. Manche der Umsonstläden haben sogar eine Internetpräsenz, die Auskunft gibt, was konkret vor Ort abholbereit auf Lager ist. Im Gegensatz zu den bekannten Tafeln wird beim Umsonst-Laden nicht die Bedürftigkeit geprüft oder vorausgesetzt. Und es funktioniert in zwei Richtungen. Ich kann dort nicht nur etwas nehmen, sondern auch etwas geben. Bevor ich noch Brauchbares komplett und endgültig entsorge, kann ich es lieber im Umsonst-Laden abgeben. Eine Sonderform stellen übrigens die Büchertauschstellen dar. Frei aufgestellte und offen zugängliche Regale, Schränke oder wiederholt auch ausgemusterte Telefonzellen sind mit Büchern bestückt. Es gilt ebenfalls das Nehmen genau so wie das Geben, also das Einstellen nicht mehr gebrauchter Bücher.

Gutscheine, Proben, Bons und vergleichbares

Sehr weit verbreitet ist die Nutzung kostenloser Produktproben. Ein kurzer Aufruf bei Google zeigt eine Vielzahl von Anbietern. Es sind Artikel aus den Gruppen Haushalt, Kosmetik, Lebensmittel, Tierfutter und noch einiges mehr. Man kann das nutzen und sollte nur ein paar Umstände bedenken. Oftmals handelt es sich um Kleinpackungen. Sehr häufig muss man seine Kontaktdaten abliefern und wird natürlich anschließend mit Werbe-Emails und Post zugedeckt. Seltener, aber doch, kommt es vor, dass man plötzlich die Versandkosten bezahlen muss. Also, unser Fazit: kann man nutzen, bringt vielleicht nicht so viel, und Vorsicht ist geboten.

Gratis, aber nur befristet

Wenn es um Abonnements von Zeitungen und Zeitschriften geht, kann man wirklich gute Produkte für interessante Zeiträume von Wochen oder Monaten frei zugestellt bekommen. Wenn es sehr positiv gemacht ist, dann endet die Zustellung automatisch mit Ablauf der vereinbarten Zeitspanne. In den meisten Fällen ist das aber nicht so. Wenn ich vergesse oder übersehe, rechtzeitig zu kündigen, dann habe ich ein Abo am Hals, das ich vielleicht nicht wirklich brauche. Insgesamt ist dies aber unserer Ansicht nach eine gute und interessante Sache, und es gibt doch ein großes Angebot an Zeitschriften, die man anders, also kostenpflichtig, niemals in die Hand nehmen würde.

Geschenke an der Straße

Meist durch Zufall, im Vorbeigehen oder Vorbeifahren, sieht man am Straßenrand abgestellten Sperrmüll. Und da kann man oft sehr schöne Stücke entdecken. Das kann eine nostalgische Schreibtischlampe sein, ein Stuhl oder ein kleiner Teppichläufer. Es gibt viele Geschichten über derartige Funde. Auch gezielt kann man sich auf die Suche machen, wenn man herausfindet, wann und wo Sperrmüllabfuhren geplant sind. Aber, was man kaum glauben mag, wir zitieren hier einen Text einer : „Das Mitnehmen von Sperrmüll wird in den meisten Fällen als Ordnungswidrigkeit eingestuft und mit einem Bußgeld belegt. Bei erst- und einmaligem Verstoß sind die Beamten gnädig und belassen es bei einer Verwarnung. In anderen Fällen kann gegen den Gesetzeswidrigen eine Anzeige aufgrund von Diebstahl erstattet werden. Rechtlich bewegen wir uns also in der Gefahrenzone, auch wenn die Realität anders aussehen mag.

Es gibt aber auch noch eine Variante, die gefahrlos sein dürfte. In meiner Nachbarschaft stellt ein gutherziger Mensch regelmäßig ein kleines Kistchen vor seine Garage. Darin deponiert er gebrauchte Bücher, alte Weingläser, ein antikes Transistorradio und ähnliches. An der Kiste ist deutlich lesbar ein Schild mit dem Text „Zu Verschenken“ angebracht. Das ist seine private Aktion, um der berüchtigten Wegwerfgesellschaft entgegen zu treten. Und es ist sicher kein Einzelfall.

Die Bibliothek mit dem vollen Programm kostenlos

Gestern habe ich etwas gelesen und konnte es kaum glauben. Ich musste es ein zweites Mal lesen. Seit dem 1. August 2022 gibt es den kostenfreien Leseausweis für die Stadtbibliothek Wiesbaden (Hauptstelle und alle Stadtteilbüchereien). Das ist ein sehr positives und fortschrittliches Projekt. Immerhin öffnet es den kostenfreien Zugang zu unzähligen Büchern und weiteren Medien. Zusätzlich ist auch ein riesiger Bestand über die online-Ausleihe verfügbar, den ich zu Hause auf meinem Reader oder Tablet genießen kann. Wir können hoffen, dass dieses Beispiel Schule macht. Meines Wissens ist es in anderen Ländern schon weiter verbreitet.

Schlussbemerkung

So sei noch gesagt, wir haben hier nicht alles aufgeführt, was es gibt. Die bekannten Tafeln oder die Kleiderkammern wurden nicht erwähnt. Es sollten heute eben auch etwas unbekanntere Einrichtungen zur Geltung kommen. Wenn dir etwas fehlt oder du gerne noch Ergänzungen hättest, lass es uns wissen. Wir gehen gerne darauf ein.

Eine kleine Bitte noch:

Wir freuen uns immer über jede Art von Kommentaren, sowohl zu diesem Beitrag speziell, als auch zu dem Blog Spar und Lebe generell. Danke und besuche uns bald wieder!

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