Soll ich mein Auto abschaffen?

Soll ich mein Auto abschaffen?

Im Blog spare und lebe wird die radikale Frage gestellt: Soll ich mein Auto abschaffen?

Die Antwort ergibt sich aus der Analyse unterschiedlicher Gesichtspunkte. Da ist die Seite der Kosten, aber auch die Seite der Machbarkeit im praktischen Leben. Und schließlich ist es ja auch eine emotionale Entscheidung.

Die Kosten

Ein Auto verursacht Kosten. Da wir hier immer das Sparen im Hinterkopf haben, können wir die Kosten nicht unberücksichtigt lassen. Man geht von durchschnittlich 600 Euro pro Monat aus, die ein Auto mit sich bringt. In einem anderen Beitrag werden wir das ein wenig näher beleuchten und mit Zahlen hinterlegen. Natürlich sind diese 600 Euro ein rein statistischer Durchschnittswert, eine Richtgröße. Je nach Autotyp und Fahrverhalten kann das auch anders aussehen. Aber wir merken schon, es ist eine erhebliche Größenordnung. Wir reden von 7200 Euro im Jahr. Wer also sein Auto abschafft, der spart deutlich mehr, als jemand der nur von der teuren Markenbutter zur günstigen Margarine des Discounters wechselt. Auf der anderen Seite wollen wir nicht vergessen, dass die Notwendigkeiten des Lebens uns zwingen werden, andere Transportmittel zu nutzen. Das kann der ÖPNV mit Bus und Bahn sein. Das kann auch ein Fahrrad oder eine Vespa sein (elektrisch oder nicht). Eventuell kommen auch die Ausgaben für Car Sharing auf uns zu. Also das Gegenrechnen nicht vergessen.

Die Machbarkeit

Es gibt wohl Situationen und Lebensumstände, die es unmöglich erscheinen lassen, ohne Auto zurecht zu kommen. Typischerweise kann man so abgelegen und entfernt wohnen, dass man keine Nahverkehrsverbindung hat. Oder diese ist sehr teuer, sehr zeitintensiv und daher nicht wirklich nutzbar. Dafür hat man dort vielleicht aber sehr niedrige Mietkosten. Wird man dann sein Auto abschaffen? Oder wird man in der Lage sein, die Lebensumstände zu verändern? Dann muss man umziehen oder sich eine Beschäftigung im Homeoffice suchen, die man von zu Hause aus betreiben kann. Aber ob das möglich ist soll jeder für sich entscheiden.

Wer in der Stadt wohnt, der hat noch immer die besten Alternativen. In der Großstädten der Welt, New York, Tokio, London und andere, haben sich viele Menschen gegen das Auto entschieden. Man findet keinen Parkplatz, wenn, dann nur sehr teuer. Man steckt im Stau, der Verkehr ist zäh fließend und langsam. Mit der U-Bahn ist man schneller und hat keinen Stress. Das gilt auch in Deutschland, als Beispiel nenne ich Berlin. Für besondere Gelegenheiten kann man sich auch mal ein Auto über Car Sharing oder ähnliche Möglichkeiten ausleihen.

Die emotionale Seite

Mancher hängt an seinem Auto. Es soll Mitmenschen geben, die ihrem Kfz schon einen Namen gegeben haben oder mit ihm sprechen und ihm gut zureden. Wie soll man sich dann vom Automobil trennen. Nicht zu vergessen, ein Auto kann auch ein Statussymbol sein. Wenn man dann das Auto abschafft, dann fühlt man sich plötzlich sogar minderwertig. Und was werden die Nachbarn und die Kollegen sagen? Aber die emotionale Seite hat für manchen auch eine ganz gegensätzliche Bedeutung. Dann nämlich, wenn dieser Mensch ohnehin schon die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen hat, weil er Autofahrer ist. Das betrifft dann die Sektion Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit. So könnte die Emotion auch für die Abschaffung des Autos stehen.

Schlussbemerkung:

Wenn Du uns hierzu Deine Meinung mitteilen möchtest, nutze gerne die Funktion Kommentar unten. Du kannst den Beitrag auch über die Buttons teilen. Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Auch wenn Du einen Beitragswunsch hast, sind wir in der Lage, speziell nach Deinen Wunsch einen Artikel zu verfassen und hier zu veröffentlichen. Danke.

Soll ich mein Auto abschaffen?

Beitragsnavigation


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner