Reisebericht Mailand, Florenz, Pisa, Luzern – Teil 3

Nun also Florenz. Wer nachlesen will, was davor geschah, der findet den Teil 1 zum Reisebericht hier. Und den Teil 2 gibt es unter diesem Link.

Park Palace Hotel, Piazzale Galileo, Florenz

Es gibt ja schon viele Reiseberichte über Florenz. Und die Stadt ist wirklich auch nach unserer Meinung eine Schönheit, die man unbedingt gesehen haben muss. Wir wollen hier nun nicht nur, wie alle anderen Berichte, die bekanntesten Sehenswürdigkeiten erwähnen. Dafür gibt es schon genügend andere Möglichkeiten im Netz. Vielmehr werden wir unsere eigenen und besonderen Eindrücke schildern. Das fängt an mit dem Hotel, das sich etwas vom Üblichen abhebt.

Für 200 Euro pro Nacht inklusive Frühstück haben wir über booking.com das Park Palace Hotel an der Piazzale Galileo in Florenz gefunden und gebucht. Der Name ist berechtigt, da es wirklich in einem kleinen, parkartigen Bereich liegt. Es hat nur 26 Zimmer, wodurch gleich ein etwas persönlicheres Feeling eintritt. Die Einfahrt ist hier links abgebildet.

Die Zimmer sind auf zwei Gebäude aufgeteilt, die beide zusammen eine alte Villa mit Annex bildeten. Dementsprechend stilgerecht ist auch die Einrichtung gehalten. Unten links sieht man einen Ausschnitt des Frühstückraums. Direkt am Haupthaus befindet sich der kleine Pool mit den Liegen. Das ganze Grundstück ist von hohen, alten Bäumen geprägt.

Frühstückszimmer
Pool mit Liegen

Das Frühstück, das man auch auf der überdachten Gallerie mit Blick auf den Park und den Pool einnehmen konnte, hat alle Ansprüche mehr als zufrieden gestellt. Das Personal insgesamt hat alle Wünsche freundlich erfüllt und uns mit italienischer Gastfreundlichkeit überzeugt.

Florenz hat, ebenso wie Mailand, verschiedene Zonen für den Autoverkehr eingerichtet. Das Hotel liegt, übrigens sehr ruhig, aber am Rande der Zone 1. In die Zone 1 dürfen nur Anwohner und bestimmte Anlieferer oder Taxen einfahren. Parken konnten wir innerhalb des Hotelgeländes in unmittelbarer Nähe zu unserem Zimmer.

Museen in Florenz

David von Michelangelo
Die Uffizien

Es gibt zwei weltberühmte und wirklich einmalige Sehenswürdigkeiten in Florenz. Das ist der David von Michelangelo und das sind die Uffizien. Auch wir haben beide besucht. Teilweise war es etwas voll in beiden Museen, denn ganz Florenz war auch zu dieser Zeit noch sehr gut besucht. Touristen aus allen Ländern der Welt natürlich. Nach meinem Eindruck waren die größte Fraktion die jüngeren Leute aus den USA. Aber das kann täuschen, vielleicht waren sie für mich nur am auffälligsten. Den David gibt es übrigens auch vor dem Palazzo Vecchio als Replik. Aber das Original befindet sich in der Galleria dell‘ Accademia.

Für beide Highlights hatten wir die Tickets wieder online über eine App gebucht. Ob uns das wirklich zu einem schnelleren Zugang verholfen hat, möchte ich bezweifeln. Muss man doch zum Beispiel für die Uffizien das Online Ticket vor Ort in einem speziellen kleinen Büro in ein Papierticket eintauschen. Dieses muss man erstmal finden und dann steht natürlich auch dort das Publikum in der Schlange. Man kann es nur mit etwas Humor und Geduld nehmen. Aber das Erlebnis in den Uffizien hat mich mehr als entschädigt. Ähnlich war es beim David. Es gibt mehrere Warteschlangen für verschiedene Zeiten und verschiedene Kategorien von Tickets.

Ausflüge

An der Piazzale Galileo direkt vor dem Hotel gibt es eine Bushaltestelle für den öffentlichen Nahverkehr und die gleiche Haltestelle (siehe Foto) dient auch dem Hop on Hop off Bus. Beide Verkehrsmittel haben wir genutzt. Die Hop on Hop off Stadtrundfahrt ist durchaus lohnenswert. Unter anderem haben wir das Foto „Panorama von Florenz“ direkt aus dem Bus aufgenommen.

Panorama von Florenz
Ponte Vecchio
Blick von der Ponte Vecchio

Von unserem Hotel konnten wir sehr schön mit dem Bus in das historische Zentrum von Florenz fahren. Aber es gibt auch einen interessanten Fußweg, der in circa 15 Minuten bis zur Ponte Vecchio führt. Nur muss man wissen, dieser Weg, den die freundliche Dame im Hotel mir erklärt hat, geht ein wenig steil bergab und der Rückweg ist dann etwas sportlich aufwärts. Noch am Anreisetag habe ich abends diese Tour gemacht. In romantisches Licht getaucht, war der Blick auf die Brücke und auf den Fluss die richtige Einstimmung auf die Stadt Florenz.

Turm des Palazzo Vecchio
Bushaltestelle vor dem Hotel

auch das gibt es in Florenz

Wir haben mehrere Ausflüge in die Stadt gemacht. Auch wenn dort so viele Touristen sich aufhalten, sind doch der mittelalterliche Charakter und die ganze Atmosphäre einmalig in ihrer Art. Natürlich ist es erforderlich, immer gehörige Strecken zu Fuß zurück zu legen. Und man kann auch schon mal auf völlig überteuerte Eissalons stoßen. Daher vorher lieber immer fragen: was kostet die Kugel, denn diese Spezialisten haben keinen Preisaushang. Florenz gehört aber für mich zu den Orten, an die man gerne noch einmal zurückkehren möchte.

Trattoria in Florenz

Nur durch Zufall sind wir auf die Trattoria Boboli gestoßen. Wir wollten abends vom Hotel aus irgendwo hin zum Essen gehen. Die Dame im Hotel hatte uns zwei Restaurants empfohlen. Das eine hatte allerdings geschlossen, wegen Ruhetag. Und das andere würde erst sehr viel später am Abend öffnen. Wir wussten natürlich, dass man in Italien erst spät zu Abend isst und daher viele Restaurants auch erst ab 19 oder gar 20 Uhr öffnen. Aber wir waren hungrig und wollten eine Alternative finden.

Nicht weit vom Boboli Garten und der Porta Romana fanden wir dann die Trattoria Boboli in einer schmalen Seitenstraße. Es standen einige kleine Tische direkt an der Straße, aber man erklärte uns, dort würden nur Getränke serviert. Eine Frage der Lizenz. Im Inneren fanden wir eine gemütliche kleine Gaststätte mit angenehmer Atmosphäre. Das Essen und Trinken dort zu recht günstigen Preisen hat uns sehr gut geschmeckt. Die Trattoria liegt abseits vom touristischen Kerngebiet. Und sie hat eben auch ab 12:00 Uhr bis spät abends geöffnet.

Wie es weitergeht

Im nächsten und letzten Teil dieses Reiseberichtes erzählen wir von unserem Tagesausflug nach Pisa und von unserem Aufenthalt im schweizerischen Luzern, sowie auch von der Rückfahrt. Wir freuen uns, wenn ihr uns treu bleibt und die Reise mit uns gemeinsam beendet. Wenn ihr Fragen habt, dann meldet euch gerne bei uns.

Schlussbemerkungen

Wie immer bedanken wir uns an dieser Stelle bei unseren Lesern und bitten darum, den Beitrag auf Facebook oder anderweitig zu teilen. Für jeden Kommentar über die Kommentarfunktion sind wir natürlich auch dankbar. Bis dann also!

Reisebericht Mailand, Florenz, Pisa, Luzern – Teil 3

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